Talent Assessment Tools
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Talentbewertungswerkzeuge

Nico­las Lenaers
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02/11/2023

In der Welt der Tal­ent­be­wer­tung und ‑rekru­tie­rung läuft die Suche nach prak­ti­schen Werk­zeu­gen zur Iden­ti­fi­zie­rung des rich­ti­gen Kan­di­da­ten für einen Job seit Jahr­zehn­ten. Tra­di­tio­nel­le Inter­views und die Prü­fung von Lebens­läu­fen haben ihre Vor­zü­ge, kön­nen jedoch oft bei der Vor­her­sa­ge des Poten­zi­als eines Kan­di­da­ten für den Erfolg zu kurz kom­men. Hier glän­zen psy­cho­me­tri­sche Tests. Psy­cho­me­tri­sche Tests wer­den in der Tal­ent­be­wer­tung immer belieb­ter, da sie einen struk­tu­rier­ten, daten­ge­steu­er­ten Ansatz zur Bewer­tung der Eig­nung eines Kan­di­da­ten für eine Posi­ti­on bie­ten. In die­sem Blog­bei­trag wer­den wir erkun­den, war­um psy­cho­me­tri­sche Tests als her­vor­ra­gen­de Tal­ent­be­wer­tungs­werk­zeu­ge gelten.

Objektivität und Standardisierung

Psy­cho­me­tri­sche Tests sind für ihre Objek­ti­vi­tät und Stan­dar­di­sie­rung bekannt. Im Gegen­satz zu Inter­views oder Lebens­lauf­prü­fun­gen, die von per­sön­li­chen Vor­ur­tei­len und sub­jek­ti­ven Urtei­len beein­flusst wer­den kön­nen, bie­ten psy­cho­me­tri­sche Tests eine kon­sis­ten­te und fai­re Bewer­tung aller Kan­di­da­ten. Die­se Tests sind dar­auf aus­ge­legt, bestimm­te psy­cho­lo­gi­sche Merk­ma­le, Fähig­kei­ten und Kom­pe­ten­zen auf stan­dar­di­sier­te Wei­se zu mes­sen. Fra­gen und Bewer­tungs­me­tho­den wer­den sorg­fäl­tig erstellt, um sicher­zu­stel­len, dass jeder Kan­di­dat unter den­sel­ben Bedin­gun­gen bewer­tet wird, was mög­li­che Vor­ur­tei­le ausschließt.

Die­se Objek­ti­vi­tät hilft Orga­ni­sa­tio­nen, infor­mier­te­re Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und das Risi­ko dis­kri­mi­nie­ren­der Prak­ti­ken im Ein­stel­lungs­pro­zess zu redu­zie­ren, was psy­cho­me­tri­sche Tests zu einem fai­ren und zuver­läs­si­gen Mit­tel der Tal­ent­be­wer­tung macht.

Prädiktive Validität

Psy­cho­me­tri­sche Tests wur­den aus­gie­big auf ihre Fähig­keit zur Vor­her­sa­ge der Arbeits­leis­tung vali­diert. Jah­re­lan­ge For­schung und Daten­ana­ly­se haben eine star­ke Kor­re­la­ti­on zwi­schen Test­ergeb­nis­sen und nach­fol­gen­dem beruf­li­chem Erfolg gezeigt. Durch die Bewer­tung der kogni­ti­ven Fähig­kei­ten, Per­sön­lich­keits­merk­ma­le und rele­van­ten Fähig­kei­ten eines Kan­di­da­ten hel­fen die­se Tests Arbeit­ge­bern zu beur­tei­len, ob eine Per­son wahr­schein­lich in einer bestimm­ten Rol­le erfolg­reich sein wird.

Bei­spiels­wei­se kön­nen Tests zur kogni­ti­ven Fähig­keit Pro­blem­lö­sungs- und Ent­schei­dungs­fä­hig­kei­ten vor­her­sa­gen, wäh­rend Per­sön­lich­keits­be­wer­tun­gen Ein­bli­cke in den Arbeits­stil und die zwi­schen­mensch­li­chen Fähig­kei­ten eines Kan­di­da­ten bie­ten kön­nen. Mit die­ser prä­dik­ti­ven Vali­di­tät bie­ten psy­cho­me­tri­sche Tests ein wert­vol­les Werk­zeug für daten­ge­steu­er­te Einstellungsentscheidungen.

Umfassende Bewertung

Ein wich­ti­ger Vor­teil von psy­cho­me­tri­schen Tests ist ihre Fähig­keit, eine umfas­sen­de Bewer­tung des Pro­fils eines Kan­di­da­ten zu lie­fern. Sie gehen über die ober­fläch­li­chen Infor­ma­tio­nen im Lebens­lauf hin­aus und bie­ten Ein­bli­cke in die Fähig­kei­ten, die Per­sön­lich­keit und das Wachs­tums­po­ten­zi­al eines Kan­di­da­ten. Die­se umfas­sen­de Bewer­tung ermög­licht es Orga­ni­sa­tio­nen, nicht nur den rich­ti­gen Kan­di­da­ten für den Job, son­dern auch die bes­te Pass­form für die Unter­neh­mens­kul­tur und lang­fris­ti­ge Zie­le zu identifizieren.

Kompetenzbasierte Tests

Neben der Bewer­tung kogni­ti­ver Fähig­kei­ten und Per­sön­lich­keits­merk­ma­le ent­hal­ten psy­cho­me­tri­sche Tests oft auch kom­pe­tenz­ba­sier­te Bewer­tun­gen. Die­se Tests kön­nen die Fähig­kei­ten eines Kan­di­da­ten in bestimm­ten Berei­chen mes­sen, wie tech­ni­sche Fähig­kei­ten, Sprach­kennt­nis­se oder berufs­spe­zi­fi­sches Wis­sen. Dies stellt sicher, dass die Kan­di­da­ten die erfor­der­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen besit­zen, um die für die Rol­le erfor­der­li­chen Auf­ga­ben auszuführen.

Zeit- und Kostenersparnis

Die Durch­füh­rung von Inter­views und die Prü­fung von Lebens­läu­fen kann zeit­auf­wän­dig und kost­spie­lig sein, ins­be­son­de­re bei einer gro­ßen Bewer­ber­grup­pe. Psy­cho­me­tri­sche Tests bie­ten eine effi­zi­en­te­re Mög­lich­keit zur Bewer­tung von Kan­di­da­ten. Vie­le Tests wer­den elek­tro­nisch durch­ge­führt, sodass Kan­di­da­ten sie in ihrem eige­nen Tem­po abschlie­ßen kön­nen. Die Ergeb­nis­se wer­den schnell gene­riert, was den anfäng­li­chen Aus­wahl­pro­zess opti­miert und es Orga­ni­sa­tio­nen ermög­licht, ihre Res­sour­cen auf Kan­di­da­ten zu kon­zen­trie­ren, die am bes­ten zur Posi­ti­on passen.

Persönliche Einblicke

Psy­cho­me­tri­sche Tests bie­ten per­sön­li­che Ein­bli­cke in die Stär­ken und Schwä­chen eines Kan­di­da­ten. Dies hilft nicht nur bei der Aus­wahl, son­dern bie­tet auch Ori­en­tie­rung für die Ein­ar­bei­tung und beruf­li­che Ent­wick­lung. Arbeit­ge­ber kön­nen Schu­lungs- und Ent­wick­lungs­pro­gram­me auf spe­zi­fi­sche Berei­che zuschnei­den, in denen eine Per­son Ver­bes­se­run­gen benö­ti­gen kann, wodurch die Chan­cen auf lang­fris­ti­gen Erfolg in der Orga­ni­sa­ti­on erhöht werden.

Förderung von Vielfalt und Inklusion

Psy­cho­me­tri­sche Tests kön­nen so gestal­tet wer­den, dass Vor­ur­tei­le redu­ziert und Viel­falt und Inklu­si­on geför­dert wer­den. Durch die Ver­wen­dung vali­dier­ter Tests, die sich auf die für eine Rol­le erfor­der­li­chen Fähig­kei­ten und Merk­ma­le kon­zen­trie­ren, anstel­le tra­di­tio­nel­ler Mar­ker wie Bil­dungs­hin­ter­grund oder frü­he­rer Berufs­ti­tel, kön­nen Orga­ni­sa­tio­nen ihren Talent­pool erwei­tern und einen inklu­si­ve­ren Ein­stel­lungs­pro­zess för­dern. Dies kommt nicht nur der Orga­ni­sa­ti­on zugu­te, son­dern trägt auch zum all­ge­mei­nen Fort­schritt von Viel­falt und Gleich­be­rech­ti­gung am Arbeits­platz bei.

Kontinuierliche Verbesserung

Psy­cho­me­tri­sche Tests sind kei­ne star­ren Werk­zeu­ge. Sie kön­nen sich im Lau­fe der Zeit wei­ter­ent­wi­ckeln, um sich an sich ändern­de Anfor­de­run­gen an Arbeits­plät­ze und Orga­ni­sa­ti­ons­zie­le anzu­pas­sen. Durch kon­ti­nu­ier­li­che Aktua­li­sie­rung und Ver­fei­ne­rung die­ser Tests kön­nen Arbeit­ge­ber sicher­stel­len, dass sie effek­tiv blei­ben und die bes­ten Kan­di­da­ten für ihre spe­zi­el­len Anfor­de­run­gen identifizieren.

Fazit

Auf der Suche nach prak­ti­schen Tal­ent­be­wer­tungs­werk­zeu­gen zeich­nen sich psy­cho­me­tri­sche Tests als äußerst effek­ti­ver, objek­ti­ver und daten­ge­steu­er­ter Ansatz zur Bewer­tung von Kan­di­da­ten aus. Ihre prä­dik­ti­ve Vali­di­tät, umfas­sen­den Bewer­tungs­mög­lich­kei­ten sowie Zeit- und Kos­ten­ef­fi­zi­enz machen sie zu einer wert­vol­len Res­sour­ce für Orga­ni­sa­tio­nen, die bestrebt sind, infor­mier­te und unvor­ein­ge­nom­me­ne Ein­stel­lungs­ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Mit der wei­te­ren Ent­wick­lung des Arbeits­mark­tes wer­den psy­cho­me­tri­sche Tests ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug im Arse­nal von Per­so­nal­pro­fis blei­ben, die die bes­ten Kan­di­da­ten für ihre Orga­ni­sa­tio­nen suchen.